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Der frühe Kontakt zum Theater (durch
seinen Vater Jürgen Nefzger, der als Schauspieler tätig war) prägte
seinen künstlerischen Werdegang. Durch die Ausbildung zum
Werbetechniker und ein Studium zum Präsentations-Designer
wurde ein guter grafischer Grundstein gelegt.
Das
Kulturreferat der Landeshauptstadt München,
ermöglichten ihm seine Kenntnisse im Bereich des Lichtdesigns, der
Bühnenstatik und der Tontechnik zu vertiefen.
Der Einstieg
für den Künstler als Lichtdesigner und Bühnenbildner waren die
Produktionen 'Die Blinden' 1997 - (Lichtdesign) und
'Münchner Freiheit' 1998 - (Lichtdesign und Bühnenbild
- Bühnenbild ausgezeichnet mit dem AZ-Stern der Woche) mit
der experimentellen freien Theatergruppe Fischundplastik.
1999
lernte er den Regisseur und Bühnenbildner Markus Beck kennen
und stellte mit ihm sein Regie- und Bühnenbilddebüt 'The
Wall' - die Rockoper (Musenkuss der
Süddeutschen Zeitung, AZ-Stern der Woche, TZ-Rose)
als Bühnenbildassistent und technischer Leiter des Bühnenbilds
auf die Beine.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit ihm setzte
sich, mit der einzigen "hauseigenen" Produktion des
Deutschen Pavillons - 'Befreiung aus dem Paradies', auf
der EXPO 2000 fort. Die überarbeitete Version von
'The Wall' folgte im Frühjahr 2004 im Zirkus Krone in
München.
Das 'Figuren Theater' im Stadtmuseum
München ist ihm seit 2004 bis heute mit über 30 Gastspielen ein
ständiger, liebgewordener Platz für diese besondere Form des
Theaterlichts geworden.
Das Lichtdesign von Tobias Nefzger ist
über die Jahre zum Aushängeschild der Münchner
Wissenschaftstage geworden. In einer 12 jährige
Erfolgsgeschichte rückte er die renommierten Münchner Universitäten
TU und LMU in ein völlig neues Licht. Er verbindet
geschickt das Ambiente-Licht mit meditativen Lichtelementen. So
erhält (erhellt) die Veranstaltung ein Zentrum, eine Insel der Ruhe
in der Flut der Informationen. Diese geschichtstächtigen Orte
überraschen durch die Vielseitigkeit seiner Inszenierungen immer
wieder in neuer Weise. Seit 2012 finden die Münchner
Wissenschaftstage in
der alte Kongresshalle auf
der Theresienhöhe statt. Auch in dieser 50er-Jahre Architektur zieht
Tobias Nefzger die Besucher in den Bann.
Das Europäische
Künstlerhaus Schafhof in Freising hat seinen Ehrgeiz geweckt,
sein Lichtdesign in Ausstellungen umzusetzen. Die nun 21ste
Ausstellung (seit 2007) trägt dort seine Handschrift. Die
Beleuchtung unterschiedlichster Kunstrichtungen von Grafik, Malerei,
Lithografien, Schmuck, Skulpturen und Installationen machen für ihn
in diesen Bereich einen großen Reiz aus.
Das Kunstforum
im Arabellapark mit seinem erlesenen Kabarett-Theatergastspielen
runden sein Werk um das Licht sehr humorvoll ab. Mit bekannten Größen
wie z.B.: Hans Well (Biermösl Blosn), Andreas Rebers
(Neues aus der Anstalt), Annamirl Spieß (Couplet AG),
Heinz-Josef "Dscharli" Braun (Wer früher stirbt ist
länger tot), Ingo Börchers (Ottis Schlachthof), um nur
einige zu nennen...
Nicht zuletzt auch durch seine Nähe zum
Theater lässt der Künstler diese "Sphären" in seine
Lichtinstallationen einfließen. Er erzeugt geheimnisvolle Spannung
mit sehr viel Liebe zum Detail.
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